Polizei, Kontrolle, Verkehrskontrolle, Auto, © Philipp von Ditfurth - dpa (Symbolbild)

Polizei ahndet bei großangelegten Kontrollen über 100 Verkehrsverstöße

Bei dem Aktionstag haben die Beamten allein in Südbaden über 1.900 Verkehrsteilnehmer kontrolliert

An mehr als 40 Kontrollstellen im ganzen Einsatzgebiet hat das Polizeipräsidium Freiburg bei einer landesweiten Verkehrssicherheitsaktion über 1.900 Fahrzeuge überprüft und dabei mehr als 100 Verstöße festgestellt. So das Ergebnis vom Montag (09.05.2022) nach dem großangelegten Einsatz vom letzten Donnerstag.

Rund die Hälfte dieser beanstandeten Verkehrsteilnehmer haben die Beamten mit Handy am Steuer erwischt. Auf sie kommt jeweils eine Anzeige und ein Punkt in Flensburg zu. Neun Fahrer waren betrunken und bei zehn konnte Drogenkonsum nachgewiesen werden. Dreizehn der Kontrollierten konnten nicht einmal einen gültigen Führerschein vorweisen.

Bei der Aktion wurde vor allem die Fahrtüchtigkeit überprüft

Mit der Aktion "sicher.mobil.leben" wollten die Ordnungshüter vor allen Dingen die Fahrtüchtigkeit der Auto-, Motorrad- und Lastwagenfahrer in den Blick nehmen. Fehlende Verkehrstüchtigkeit gehört nach Angaben der Polizei nicht nur zu den Hauptunfallursache, sondern auch zu den größten Risiken für tödliche Verkehrsunfälle.

In Baden-Württemberg war so etwa jeder siebte tödliche Verkehrsunfall im Jahr 2021 auf mangelnde Verkehrstüchtigkeit zurückzuführen. Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg zwischen der Ortenau im Norden und der Schweizer Grenze im Süden mussten die Beamten letztes Jahr zu 435 Unfällen ausrücken, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Darüber hinaus spielten oft auch die Einnahme von Medikamenten oder Übermüdung eine Rolle, heißt es.

(fw)