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Schülerin von Freiburger Sportinternat holt paralympisches Silber – Freiburger Monoski-Fahrerin siegt

Zweimal Edelmetall für 15-jährige Linn Katzmaier - Gold für Anna-Lena Forster

Medaillen und Frust liegen bei den Paralympics in Peking für das deutsche Team bislang nah beieinander - gerade die Athleten aus Freiburg und Umgebung stehen dort aktuell im Mittelpunkt. Für die jüngsten Sensationen sorgte auch gleich die jüngste Athletin im Team des Deutschen Behindertensportverbands. Linn Katzmaier vom Freiburger Sportinternat gewann am Samstag (05.03.2022) zunächst im Biathlon-Sprint sensationell Silber. Zwei Tage später wiederholte die 15-Jährige ihren Coup im Skilanglauf über 15 Kilometer und lief erneut auf Rang zwei und zu paralympischem Edelmetall. Lenoie Walter aus St. Peter im Schwarzwald folgte in beiden Rennen auf dem Bronze-Rang. Anna-Lena Forster aus Freiburg holte in der alpinen Super-Kombination nach verpatzem Auftakt mit einem überragenden Slalom noch über sechs Sekunden auf und gewann am Montag (07.03.2022) die erste Goldmedaille für das deutsche Team.

Alle deutschen Medaillen bei den Spielen gehen weiterhin ausnahmslos an Athletinnen und Athleten aus Südbaden. Die alpine Skirennfahrerin Anna-Lena Forster gewann am Montag mit einem furiosen zweiten Lauf die alpine Super-Kombination und damit die erste Goldmedaille für Deutschland in der Superkombination auf dem Monoski. Die 26-Jährige wiederholte damit ihren Triumph von 2018 im südkoreanischen Pyeongchang.

Für die sehbehinderten Katzmaier und Walter - erst 15 und 18 Jahre alt - ist es die erste Teilnahme an Paralympischen Winterspielen. Entsprechend groß war die Freude bei den deutschen Athletinnen. Sowohl beim Biathlon-Sprint, als auch im Langlauf triumphierte die Ukrainerin Oxana Schischkowa.

(br)