Tastatur, Computer, Hände, © Pixabay

Schüler in der Ortenau sollen über Schul-Laptop Kinderpornos angeschaut haben

Die Ermittler geben nur wenige Details über den Zwischenfall bekannt, sind aber alarmiert

Die Kriminalpolizei in Südbaden geht aktuell einem Fall nach, bei dem mehrere Schüler im südlichen Ortenaukreis den Laptop ihrer Schule zweckentfremdet haben sollen, um damit mutmaßliche Kinderpornos anzuschauen.

Eine Aufsicht hatte die Jugendlichen aus der Mittelstufe am Dienstag (11.05.2021) dabei erwischt und sofort die Schulleitung informiert. Jetzt folgen polizeiliche Ermittlungen.

Zum genauen Ort des Zwischenfalls machen die Beamten dabei keine weiteren Angaben, um die Identität der Teenager während der laufenden Ermittlungen zu schützen.

Sie warnen aber, dass Kinder und Jugendliche nicht nur Opfer, sondern auch grundsätzlich zu Tätern werden können, wenn sie kinder- und jugendpornografisches Material besitzen, erwerben oder weiterverbreiten.

Polizei: Wer solche illegalen Dateien geschickt bekommt, sollte unverzüglich handeln

Gerade jungen Menschen würde demnach oft noch das Unrechtsbewusstsein dafür fehlen, dass sie sich strafbar machen, wenn sie sich solche kriminellen Aufnahmen anschauen.

Dafür kann es sogar schon ausreichen, wenn man ungewollt so eine einzelne Datei aufs Smartphone weitergeleitet bekommt. Wer sie nicht sofort löscht, die Polizei darüber informiert und sich von den Inhalten nachvollziehbar distanziert, muss mit einem Ermittlungsverfahren rechen, heißt es.

Weitere Informationen zum Thema erhalten Schüler und ihre Eltern auf einer eigenen Präventionsseite der Polizei.

(fw)