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Robin Koch vom SC Freiburg engagiert sich in Corona-Krise

Der 23-Jährige hat den Malteser Hilfsdienst beim Einkaufsservice unterstützt

Robin Koch vom SC Freiburg hat sich in der Corona-Krise ehrenamtlich engagiert. Am Donnerstag (09.04.2020) hat der Nationalspieler dem Malteser Hilfsdienst geholfen. Die Freiburger Malteser bieten einen kostenlosen Einkaufsservice für Senioren und Risikogruppen in Supermärkten und Apotheken an. Dort hat der 23-Jährige tatkräftig mitgeholfen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Malteser machte er sich samt Einkaufszettel auf in die jeweiligen Märkte und überraschte dann die Senioren an der Haustür mit den Einkäufen und ein paar netten Worten. Die Kosten sämtlicher Einkäufe an diesem Tag übernahm Robin Koch selbst und übergab zusätzlich eine kleine Spende an die Malteser, die sie zur Versorgung von sozial benachteiligten und von Armut betroffenen Menschen nutzen. 

Uns liegt es allen am Herzen, dass wir als Gesellschaft gemeinsam so schnell und so unbeschadet wie möglich durch diese schwierige Situation kommen. Sich gegenseitig helfen und unterstützen und sich zum Beispiel für Senioren und Risikogruppen engagieren, ist für mich selbstverständlich. Mir war es vor allem ein großes Anliegen, selbst aktiv mitzuhelfen und anzupacken. An den Mitarbeitern und allen Helfern der Malteser und an allen anderen tatkräftigen Unterstützern in Deutschland kann sich ein jeder nur ein Beispiel nehmen. Ihr Einsatz ist derzeit unbezahlbar und wichtig für unser ganzen Land“, sagte Robin Koch zu der Aktion.

 

Marija Galjer, Malteser Referentin für Seniorenarbeit und soziales Ehrenamt, sagte:

Wir freuen uns sehr, dass Robin Koch sich mit uns gemeinsam für ältere Menschen und Risikogruppen in dieser schweren Zeit einsetzt. Kurz vor Ostern hatten wir so viele Bestellungen wie noch nie, deshalb war seine Hilfe eine große Unterstützung. Zu Beginn der Corona-Krise haben wir gemerkt, dass viele Menschen Angst haben, raus zu gehen und haben uns dafür entschieden, sehr schnell Strukturen zu schaffen, die es uns ermöglichen, Menschen der Risikogruppe zu helfen, indem wir für sie lebenswichtige Güter wie Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente besorgen. Auch ist uns aufgefallen, dass viele Menschen sehr einsam sind und die Einsamkeit durch die soziale Isolation und das „nicht-rausgehen können und sollen“ noch mehr zunimmt. Daher haben wir auch einen telefonischen Besuchsdienst ins Leben gerufen. Hier telefonieren Freiwillige mit Senioren und Menschen, die nicht raus gehen können. Wir Malteser arbeiten mit dem Leitsatz „weil Nähe zählt“ und gerade in dieser Zeit ist es uns wichtig, konkret zu zeigen, dass wir da sind und die Menschen unterstützen, wo wir können.“

(rg)