Aktuell ist entsprechende Schutzausrüstung auch für Krankenhäuser kaum noch erhältlich

Auch an den beiden BDH-Kliniken im Elztal kümmern sich Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger gerade um die Versorgung von Patienten mit der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19. Zum Schutz des Personals sucht die Krankenhausleitung an den Standorten Waldkirch und Elzach jetzt nach Atemschutzmasken mit dem FFP2-Standard. Auch auf Facebook bitten die beiden Kliniken jetzt die Bürger um Unterstützung.

Die speziellen Masken wurden nicht nur für medizinische Zwecke verkauft, sondern waren bis vor Kurzem auch noch in vielen Baumärkten als Staubschutz für Handwerker verfügbar. Die Weltgesundheitsorganisation stuft diese Atemmasken auch für die Mediziner als ausreichenden Schutz während ihrer Arbeit ein. Wegen der europaweiten Engpässe aufgrund der hohen Nachfrage und nach Hamsterkäufen sind diese aber selbst für die Krankenhäuser nur noch sehr schwer zu bekommen.

Solche Masken sind auch bei Heimwerkern und im Handwerk weit verbreitet

BDH-Sprecher Dr. Thomas Urbach ruft deshalb die Menschen in Südbaden dazu auf, vorhandene FFP2-Masken dem Klinikpersonal zu überlassen, damit es weiter seiner Arbeit nachgehen kann ohne dabei das Risiko einer Infektion einzugehen. Den Atemschutz gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit Ventil oder ohne. Beide könnten für den Krankenhausalltag verwendet werden und wären den Helfern von großem Nutzen.

Wer entsprechendes, unbenutztes Schutzmaterial zuhause oder in seinem Unternehmen hat, kann es direkt an den Pforten der Krankenhäuser in Elzach und Waldkirch abgeben oder telefonisch unter 07682-8010 oder 07681-2080 mit den Verantwortlichen Kontakt aufnehmen.

Welche Unterschiede es zwischen den verschiedenen Arten von Atemschutzmasken gibt und wobei selbst gebastelter Mundschutz helfen kann, haben wir für Sie in einem eigenständigen Beitrag zusammengefasst.

(fw)