Polizei, Einsatz, Streifenwagen, Blaulicht, © baden.fm (Symbolbild)

30-Jähriger nach Fund einer Frauenleiche bei Rust festgenommen

Der mutmaßliche Täter und das Opfer sollen sich vorher gut gekannt haben

Im Fall der angespülten Frauenleiche im Rhein bei Rust konnte die Sonderkommission "Altrhein" Montag einen Ermittlungsdurchbruch bekannt geben. Die Kriminalpolizei geht inzwischen von einem Gewaltverbrechen aus. Wie die Ermittler erst jetzt bestätigen, konnten sie bereits am Sonntagabend einen 30-jährigen Mann aus dem persönlichen Umfeld der Toten als Verdächtigen festnehmen.

Er steht unter dringendem Tatverdacht, die 33-Jährige umgebracht zu haben - auf welche Art und warum, dazu gibt es noch keine Angaben. Auch die Frage, ob es sich möglicherweise um ein Beziehungsdrama gehandelt hat oder in welchem Verhältnis Tatverdächtiger und Opfer zueinander standen, lassen die Ermittler bisher noch offen.

Weitere Hinweise von möglichen Zeugen entlang des Rheinabschnitts gesucht

Der Festgenommene sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg inzwischen in Untersuchungshaft. Jetzt geht es für die 30-köpfige Soko darum, alle Hintergründe der mutmaßlichen Bluttat möglichst lückenlos aufzudecken. Zwei Hinweise sind seit dem ersten Zeugenaufruf bereits bei den Ermittlern eingegangen.

Wer ihnen mit weiteren verdächtigen Beobachtungen von der Umgebung des Rheins bei Rust aus dem Zeitraum zwischen Ende April und Anfang Mai weiterhelfen kann, der erreicht die Polizei unter Tel. 0781/212820. Die Beamten betonen dabei, dass bei der Aufklärung oft auch Hinweise weiterhelfen können, die auf den ersten Blick eher unbedeutend scheinen mögen.

(fw)