Die Tierschutzorganisation PETA übt scharfe Kritik an der Freiburger Genussmesse Plaza Culinaria. Dort möchten ab Freitag auch zwei französische Aussteller für das umstrittene Produkt Gänsestopfleber werben. Die Tierschützer fordern jetzt Oberbürgermeister und Messeleitung dazu auf, die so genannte „Foie gras“ auszulisten. Durch die Zwangsfütterung in den Mastbetrieben würden die Tiere Höllenqualen durchleiden. Außerdem führe die verfettete Leber bei den Gänsen schon vor der Schlachtung häufig zu Organversagen. Die Messe Freiburg hat auf TV-Südbaden-Anfrage geantwortet, dass ihnen letztendlich zwei Tage vor der Veranstaltung die Hände gebunden seien. Außerdem sei die Produktion von Gänsestopfleber in Deutschland zwar verboten, nicht aber der Import und Verkauf ausländischer Ware. Des Weiteren gilt sie in Frankreich seit 2005 als gastronomisches Kulturerbe. Dadurch ist sie dort von den Tierschutzgesetzen ausgenommen. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema sehen Sie am Donnerstag ab 18 Uhr auf TV Südbaden.
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