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Klinikmitarbeiter im Südwesten protestieren mit Pausen gegen Überlastung

Die Gewerkschaft glaubt, dass in ganz Deutschland um die 70.000 Pflegekräfte fehlen

Um gegen hohe Arbeitsbelastung und Engpässe bei der Patientenversorgung zu protestieren, sollen Klinikmitarbeiter aus gleich mehreren Bundesländern am Dienstag (19.09.2017) ihre zugesicherten Pausenzeiten einhalten. Dazu ruft die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auch bei uns in Südbaden auf. In der Region beteiligt sich unter anderem das Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen an der Protestaktion. 

Pausen für Patientenversorgung wichtig

Im Pflegealltag sind viele Stationen in Krankenhäusern nach Ansicht von ver.di oft unterbesetzt. Daher würden die vertraglich zugesicherten Pausen in der Realität oft teilweise oder auch komplett wegfallen. Mitarbeiter müssen aber regelmäßig durchatmen können, um keine Fehler zu machen, heißt es bei ver.di. Hintergrund sind die steigenden Patientenzahlen und der anhaltende Mangel an Fachkräften bei vielen Kliniken.

(fw)