Viele Eltern müssen für die Betreuung ihrer Kleinkinder in Freiburg schon bald tiefer in den Geldbeutel greifen

Drei Viertel aller Kindertageseinrichtungen in Freiburg erhöhen ihre Preise ab September 2016 um 6 Prozent und im September 2017 dann noch einmal um weitere 6 Prozent. Der Gemeinderat hat am Dienstagabend eine entsprechende Empfehlung beschlossen. Daran orientieren sich 70 Prozent aller Kitas in Freiburg. Das betrifft nicht nur die städtischen Einrichtungen, sondern auch beispielsweise kirchliche.

Für die Eltern bedeutet das:

• Für ein Kind unter drei Jahren zahlen sie ab September 2016 monatlich 20 Euro mehr (ingesamt 356 Euro). Im nächsten Jahr kommen ab Herbst noch einmal 21 Euro obendrauf. Das ergibt eine monatliche Gesamtsumme von 377 Euro.
• Für ein Kind über drei Jahren zahlen sie ab September monatlich 12 Euro mehr (insgesamt 206 Euro). Im nächsten Jahr kommen ab Herbst weitere 12 Euro obendrauf. Das ergibt eine monatliche Gesamtsumme von 218 Euro.

Durch die zusätzlichen Gebühren möchte die Stadt die Qualitätsstandards der Kitas aufrechterhalten. Hintergrund sind unter anderem steigende Kosten für Personal und Räume. Eltern mit geringem Einkommen können beim Amt für Kinder Jugend und Familie in Freiburg  einen Antrag auf Übernahme oder Ermäßigung des Beitrags stellen, sagte uns ein Sprecher auf baden.fm-Anfrage.