Mordfall, Haid, Polizei, Freiburg, © baden.fm

Zweiter Verdächtiger nach tödlichem Verbrechen auf der Haid festgenommen

Bisher machen die Ermittler kaum Angaben über den 33-jährigen Verdächtigen

Im Fall des erschossenen 24-Jährigen am Rande des Freibuger Industriegebiets Haid hat die Polizei am frühen Freitagmorgen (16.08.2019) einen zweiten Tatverdächtigen festgenommen. Das bestätigen uns die Ermittler der Sonderkommission am Montagvormittag (19.08.2019).

Bei dem Mann handelt es sich um einen 33-Jährigen, der in irgendeiner Form an der Bluttat beteiligt gewesen sein soll. Ob es sich um den mutmaßlichen Schützen handelt oder ob er anderweitig in kriminelle Machenschaften verstrickt sein könnte, dazu schweigen sich Polizei und Staatsanwaltschaft vorerst aus, um kein Täterwissen preiszugeben.

Anwalt sitzt weiterhin in U-Haft

Der erste Tatverdächtige, bei dem es sich nach baden.fm-Informationen um einen Freiburger Rechtsanwalt handelt, sitzt weiterhin in Untersuchungshaft. Die Ermittler werfen dem 39-Jährigen unter anderem Geldwäsche, Verstöße gegen das Waffengesetz und eine Beteiligung an dem Tötungsdelikt vor. Nach Medienberichten soll er eine größere Summe Bargeld für das spätere Todesopfer aufbewahrt haben. Diese Informationen stammen aus dem Umfeld des Getöteten.

Ermittlungen auch in der Drogenszene

Die Ermittlungen führen die Kripo bei dem Fall unter anderem auch ins Drogenmillieu. Die genauen Hintergründe des Gewaltverbrechens liegen weiterhin im Dunkeln.

Ein Passant hatte in der Nacht auf den 18. Juli den leblosen Körper des 24-Jährigen am Rande eines Ackers im Freiburger Industriegebiet Haid entdeckt. Wie die Polizei später nach einer gerichtsmedizinischen Untersuchung bekanntgab, wurde er erschossen.

(fw)

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