Streik, Warnstreik, Arbeitskampf, Ausstand, Trillerpfeife, ver.di, Gewerkschaft, © Stefan Puchner - dpa (Symbolbild)

Zweiter Tag des Warnstreiks an der Freiburger Uniklinik

Zu wenig Personal, zu viel Stress, zu wenig Geld: Personal verlangt 10,5 Prozent mehr Lohn

Das nicht-ärztliche Klinikpersonal an den Unikliniken in Baden-Württemberg streikt - auch in Freiburg. Hier haben nach Angaben des Gewerkschaftsverbandes ver.di knapp 700 Menschen ihre Arbeit niedergelegt. Gestreikt wird noch den ganzen Freitag (28.10.2022).

Wer sich am Warnstreik beteilige, verzichte auf einen Tageslohn, heißt es. Entsprechend beteiligen sich nicht alle Betroffenen an der Aktion. Der Klinikbetrieb ist durch einen Notdienst gewährleistet. Insgesamt fordern rund 1.000 Mitarbeiter der Freiburger Uniklinik 10,5 Prozent mehr Lohn. Landesweit gibt es rund 26.000 nicht-ärztliche Beschäftigte an den Unikliniken. Sie klagen über immense Personalengpässe, zahlreiche Überstunden, großen stress und eine zu niedrige Vergütung. Die erste Verhandlungsrunde war ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

(br)