EHC Freiburg, Eishockey, DEL2, 2018 / 2019, © baden.fm

Zwei Top-Spiele für den EHC Freiburg am Wochenende

Der Tabellenzweite kommt nach Freiburg - Wölfe zu Gast bei schwächelndem Spitzenteam

Wäre derzeit Publikum bei den Heimspielen des EHC Freiburg zugelassen - die Anhänger der Wölfe kämen aus dem Jubeln nicht mehr heraus. Die Breisgauer produzieren aktuell nämlich Highlights am Fließband, wie den 9:6-Erfolg nach 1:6-Rückstand gegen die Dresdner Eislöwen oder den Siegtreffer 0,4 Sekunden vor Schluss gegen den EC Bad Nauheim. Und nun steht das DEL-2-Derby schlechthin auf dem Plan: Der EHC Freiburg empfängt am Freitag (12.03.2021) die Bietigheim Steelers zum Heimspiel in der Echte Helden Arena. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr.

Spitzenspiel als Derby

Dass die drittplatzierten Wölfe dabei auf den Tabellenzweiten treffen ist dabei das sprichwörtliche Sahnehäubchen auf der Torte: Ein echtes Spitzenspiel der DEL 2. Nur Zuschauer dürfen keine in der Halle sein - ein Jammer. Denn traditionell reisen zahlreiche Gästefans zum badisch-schwäbischen Derby, um ihr Team zu unterstützen und sich mit den Freiburger Anhängern ein lautstarkes Duell zu liefern, das die Halle zum beben bringt. Dieses Mal wird es leise bleiben in der Echte Helden Arena, wenn die Teams um wichtige Punkte streiten. Mit einem Sieg könnten die Breisgauer zwischenzeitlich vorrücken und den zweiten Platz von den Steelers übernehmen. Interessanter Fakt: Beide Mannschaften weisen mit jeweils 26,7 Prozent die beste Powerplay-Quote der Liga auf.

Gastspiel bei Russels zukünftigem Klub

Am Sonntag (14.03.2021) kommt es dann zum nächsten Derby gegen eine Mannschaft mit erschreckend schwäbischem Einschlag - den Ravensburg Towerstars. Die Mannschaft, die ein bärenstarkes erstes Saisondrittel gezeigt hatte und lange an der Tabellenspitze rangierte, tut sich besonders in der zweiten Saisonhälfte schwer und ist auf Platz sieben abgerutscht. Bereits bekannt ist, dass Wölfe-Trainer Peter Russell sich in der kommenden Saison den Puzzlestädtern anschließen wird. Zuvor wird er aber noch einmal versuchen, seinen zukünftigen Arbeitgeber zu ärgern - und die Zeichen stehen nicht schlecht. Nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase haben sich die Freiburger gefangen und dürften mit viel Selbstbewusstsein nach Ravensburg reisen. Das erste Bully fällt um 18.30 Uhr.

(br)