Einer der Beteiligten musste sofort notoperiert werden

Am frühen Sonntagmorgen (22.07.18) ist es in einer Rheinfeldener Gaststätte zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf Personen gekommen, bei der zwei Beteiligte schwere Schnittverletzungen erlitten haben. Ein 31 Jahre alter Mann musste sofort notoperiert werden, weil er sich eine tiefe Arterienverletzung am Arm zugezogen hatte. Es bestand sogar kurzzeitig Lebensgefahr.

Eine Gruppe von vier Männern ist mit einem anderen Gast in Streit geraten und hatte diesen körperlich angegangen. Zum Einsatz sollen auch Stühle und Tische gekommen sein. Als die Vier den Mann in eine Ecke gedrängt hatten, hat dieser mit einem abgeschlagenen Weizenbierglas zugeschlagen und zwei seiner Kontrahenten schwer verletzt.

Zunächst konnte der 40 Jahre alte Mann unerkannt entkommen. Die Verletzten sind sofort in ein Krankenhaus gekommen, wobei der 31-jährige operiert und stationär aufgenommen wurde. Der 43-Jährige konnte nach einer ambulanten Versorgung das Krankenhaus wieder verlassen.

Am selben Abend haben sich die Streitparteinen noch mal verabredet

Am Abend ist es zum erneuten Aufeinandertreffen der Streitparteien an der Bushaltestelle in Beuggen gekommen, wo man sich über Dritte verabredet hatte. Hier gingen der 43-Jährige und der 40-Jährige wieder aufeinander los, diesmal kam auch eine Holzstange zum Einsatz. Dabei wurde außerdem ein Pkw beschädigt.

Weitere Anwesende haben den 40-Jährigen dann überwältigt und der in der Zwischenzeit verständigen Polizei übergeben. Als die Handschellen klickten, versetzte ihm sein 43-jähriger Kontrahent noch einen Faustschlag auf die Nase. Eine Nasenbeinfraktur war die Folge, die im Krankenhaus behandelt werden musste.

Die Polizei hat den 40-Jährigen festgenommen, auch weil gegen ihn eine Festnahmenotierung vorlag. Inzwischen ist er wieder auf freiem Fuß. Das Polizeirevier Rheinfelden führt die Ermittlungen gegen insgesamt fünf Beschuldigte.

(la)