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Zum ersten Mal hat Baden-Württemberg mehr als elf Millionen Einwohner

Seit seiner Gründung im Jahr 1952 hatte das Land nicht so viele Einwohner

Erstmals in der Geschichte Baden-Württembergs leben hier mehr als elf Millionen Menschen. Wie das Statistische Landesamt am Montag (14.05.18) mitteilte, lag die Zahl der Einwohner am 30. September 2017 bei 11 010 202. Seit der Gründung des Landes 1952 erhöhte sich die Einwohnerzahl demnach um mehr als vier Millionen.

Bevölkerungsreichstes Land bleibt Nordrhein-Westfalen mit 18 Millionen Einwohnern - vor Bayern mit 13 Millionen. Hauptursache für den Boom im Südwesten ist laut Statistikamt der Zuzug. Seit 1952 kamen drei Millionen Menschen mehr ins Land als fortgezogen sind. Zudem hat der Südwesten ein relativ günstiges Verhältnis von Geburten zu Sterbefällen: Seit der Gründung kamen 1,4 Millionen Kinder mehr auf die Welt als Menschen gestorben sind.

Die Zuwanderung führt den Statistikern zufolge dazu, dass die Bevölkerung hier mit 43,3 Jahren im Schnitt jünger ist, als anderswo. Nur in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin ist das Durchschnittsalter niedriger.

(la)