© Zollfahndungsamt Stuttgart

Zollfahnder entdecken im Kreis Waldshut illegale Waffen und Munition

Ermittler stellen unter anderem ein Maschinengewehr, ein Kleinkalibergewehr und zwei geladene Pistolen sicher

Bei einem Sportschützen im Landkreis Waldshut hat die Zollfahndung illegale Waffen und Munition gefunden. Mitte Dezember 2022 durchsuchten Ermittler des Zollfahndungsamts Stuttgart die Wohnung des 72-Jährigen. Bei der Durchsuchung stellten die Ermittler ein Maschinengewehr, ein Kleinkalibergewehr mit Schalldämpfer, zwei Pistolen sowie weitere Waffenteile und eine große Stückzahl Munition sicher, darunter auch 1600 Schuss Leuchtspurmunition. Die Pistolen waren geladen. Bisher konnte der Waffenbesitzer keine Erlaubnis für die Waffen vorlegen.

Der Verdächtige soll auch ein Sturmgewehr aus der Schweiz nach Deutschland gebracht haben

Der Verdächtige soll außerdem ein Sturmgewehr des Typs "Kalaschnikow" samt Munition in der Schweiz gekauft und nach Deutschland gebracht haben. Diese Waffe wurde aber bisher nicht gefunden. Einfuhr und Besitz solcher Waffen sind in Deutschland nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz verboten und stellen eine Straftat dar. Die Ermittlungen der Zollfahndung gehen weiter. Gegen den Beschuldigten besteht der Verdacht einer Straftat nach dem Waffengesetz. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

(rg)