PCR-Test, Labor, Coronavirus, Covid-19, Omikron, Virusvariante, Nachweis, Pandemie, © Sebastian Gollnow - dpa (Archivbild)

Zahl der gemeldeten Omikron-Fälle im Südwesten steigt rasant an

Bei wie vielen Verdachtsfällen sich eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt, kann dabei nicht immer geklärt werden

Innerhalb der letzten Woche hat sich die Zahl der übermittelten Omikron-Fälle an das Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg versechsfacht. Die Gesundheitsbehörde ging am Sonntag (26.12.2021) von mindestens 855 solcher Fälle mit der neuen Variante des Coronavirus im Südwesten aus, vor sieben Tagen waren es noch 136. Das würde darauf hindeuten, dass sich die Virusvariante auch bei uns tatsächlich sehr schnell ausbreiten könnte.

Allerdings handelt es sich bei den Zahlen sowohl um nachgewiesene Infektionen, die per Vollgenom-Analyse im Labor bestätigt wurden, als auch um Omikron-Verdachtsfälle. Welchen Anteil die tatsächlichen Ansteckungen dabei ausmachen, dazu macht das Landesgesundheitsamt keine Angaben.

Corona-Neuinfektionen bislang insgesamt weiter rückläufig

Während der Weihnachtsfeiertage war die Sieben-Tage-Inzidenz im Land kontinuierlich zurückgegangen, was nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts allerdings auch mit der geringeren Test- und Meldeaktivität von Bürgern und Behörden zu tun haben dürfte. Der Wert lag am Sonntag bei 222 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, in der Woche davor herrschte in Baden-Württemberg noch eine durchschnittliche Inzidenz von 345,6.

Eine Übersicht über die Entwicklung der Inzidenzwerte in Ihrem Landkreis sowie über die Lage auf den Intensivstationen im Südwesten haben wir hier immer tagesaktuell für Sie zusammengestellt.

dpa / (fw)