Wölfen fehlt im Spitzenspiel der DEL 2 das notwendige Glück

Vorweihnachtlicher Eishockey-Schlager ohne Zuschauer: Im Top-Spiel der DEL 2 am Dienstagabend (22.12.2020) zwischen dem EHC Freiburg und den Kassel Huskies siegten die Gäste mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0). Die Wölfe, die eigentlich die stärkste Offensive der Liga stellen, blieben gegen die beste Abwehr der DEL 2 zu ineffizient.

Es ist bereits das zweite Mal in der laufenden Saison, dass Wölfe und Schlittenhunde aufeinandertreffen - und schon im Duell am ersten Spieltag waren die Freiburger ohne Torerfolg geblieben (0:1). Auch dieses Mal taten sich die Breisgauer, denen die Angreifer Christoph Kiefersauer, Jake Ustdorf und Niko Linsenmaier fehlten, vor dem Tor schwer. Dabei gehörte die Anfangsphase eher den Hausherren. Den ersten Treffer verbuchten hingegen die kaltschnäuzigen Schlittenhunde in Person von Paul Kranz (16.).

Der zweite Abschnitt gehörte den Torhütern, die hüben wie drüben mit starken Paraden glänzten. Ein früher Kasseler Treffer zählte nach Zurateziehen des Videobeweises nicht. So musste die Entscheidung im Schlussdrittel fallen.

Wieder schienend ie Wölfe dem Tor ein Stückchen näher, doch die Stürmer bissen sich an diesem Abend die Zähne aus. Auf der anderen Seite hingegen wieder effiziente Huskies. Der Ex-Freiburger Ryon Moser fälschte einen Schuss von Joel Keussen unhaltbar ab und stellte auf 2:0 (46.). Kurz vor Schluss setzte Clarke Breitkreuz mit einem starken Solo den Schlusspunkt (55.).

Gegen die starken Hessen war für den EHC, trotz guter Möglichkeiten, an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Die nächste Möglichkeit auf Punkte bietet sich nach einer kurzen Weihnachtspause: Am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.2020) gatieren die Wölfe um 17 Uhr bei den Ravensburg Towerstars.

(br)