Wölfe revanchieren sich für Niederlage am Freitag

Der EHC Freiburg gewinnt 4:1 gegen Bayreuth - Top-Torwart Ben Meisner verlängert.

Der EHC Freiburg revanchiert sich für die bittere 0:3-Niederlage am Freitag, dem 13. Dezember bei den Bayreuth Tigers und gewinnt das direkte Rückspiel gegen die Oberfranken zuhause mit 4:1 (3:1, 0:0, 1:0). Doch das war nicht das einzige Highlight an diesem Sonntagabend. In der Echte Helden Arena jährte sich zum achten Mal der beliebte Teddy-Bear-Toss. Dabei sind die Zuschauer dazu aufgerufen, in der ersten Spielunterbrechung Plüschtiere auf das Eis zu werfen. 5740 waren es am Ende an der Zahl - ein neuer Rekord.

Alexander Brückmann nach dem Sieg gegen Bayreuth Tigers
Teddy-Bear-Toss beim EHC Freiburg

Und eine weitere Meldung versüßte allen den Abend, die es mit den Wölfen halten: Torhüter Ben Meisner, bester Goalie der Liga, hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2021 verlängert.

Über 5700 Stofftiere segeln durch die Halle

Mit dem ersten Angriff der Partie, den die Wölfe fuhren, war es dann soweit: Der Hauptschiedsrichter unterbrach die Partie und das fröhliche Stofftier-Spektakel begann. Minuten lang regnete es allerlei Teddybären, -wölfe, -affen und allerlei Getier auf die Eisfläche. Eingesammelt wurden die Kuscheltiere dabei von Spielern, Schiedsrichtern und den fleißigen Nachwuchsskatern von EHC und der Freiburger Eissportgemeinschaft.

Nach dem Rekord beim Teddy-Bear-Toss wurde natürlich weiter Eishockey gespielt. Die Wölfe zeigten deutlich, dass sie die Niederlage beim Ligaschlusslicht vor nicht einmal 48 Stunden nicht auf sich sitzen lassen wollten. Sie kamen bissig aufs Eis und setzen die Raubkatzen von Beginn an mächtig unter Druck. Im Angriffsdrittel waren es schließlich Cam Spiro, Niko Linsenmaier und Tobi Kunz, die sich famos durch die gegnerische Abwehr kombinierten und das 1:0 durch Kunz im Nachfassen erzielten (6. Minute).

Der Ausgleich lässt die Wölfe erst von der Leine

Wie aus dem nichts folgte jedoch der Ausgleich - und das während einer Freiburger Überzahl. Drew Melanson vollendete den schnellen Konter nur eineinhalb Minuten nach der Freiburger Führung. Zu beeindrucken schien den EHC der defensive Ausrutscher jedoch nicht, denn im direkten Gegenzug, noch immer in Überzahl - brachte Nick Pageau wiederum die Wölfe in Führung.

Freiburg ließ den Tigern keine Zeit zum Durchatmen. Es brauchte aber ein weiteres Powerplay, bis Chris bis Chris Billich, auf Zuspiel von Scott Allen, zum 3:1 traf (16.).

Weiter waren die Breisgauer tonangebend, doch Tore fielen im zweiten Spielabschnitt keine. Intensität und Tempo im Spiel stimmten. Die Gäste agierten jedoch oft einen Schritt zu langsam. Auch die wenigen eigenen Angriff waren für Torhüter Ben Meisner und seine Vorderleute unproblematisch.

Der beste Torwart der DEL 2 verlängert

Den Deckel drauf machte schließlich Linsenmaier Mitte des letzten Drittels, als er vor Gästekeeper Timo Herden abstauben konnte (52.). Die Revanche gegen den Underdog war geglückt. Die zweite Gute Nachricht des Tages wurde nach der Partie bekannt: Torhüter Ben Meisner hat seinen Vertrag beim EHC vorzeitig verlängert. Der Deutsch-Kanadier verzeichnet die besten Werte aller Goalies und die meisten Spiele ohne Gegentore (4) in der DEL 2.

(br)