Wo die Bälle in Südbaden fliegen

Volleyball, Basketball, Handball - die Ergebnisse aus Südbaden - FT-Volleyballer fangen sich

Können die Zweitliga-Volleyballer der Freiburger Turnerschaft von 1844 den verkorksten Saisonstart noch gerade biegen? Wie sehr wurmt die Handballerinnen der HSG Freiburg die knappe Niederlage vom Wochenende? Und welche Bedeutung hat der Sieg der Bundesliga-Korbjägerinnen der USC Eisvögel? Die Antworten gibt es im baden-fm-Sport-Rundumschlag.

Vier-Punkte-Wochenende für die Affenbande

Einen Sieg - den ersten Dreier in der laufenden Sp0ielzeit - und eine Niederlage im Tie-Break verbuchten die Volleyballer der FT 1844 Freiburg am zurückliegenden Wochenende mit Doppelspieltag in der zweiten Bundesliga. Bereits am Samstag hatte sich das Team von Trainer Jakob Schönhagen einen intensiven Schlagabtausch mit dem Tabellendritten Blue Volleys Gotha geliefert und schlussendlich knapp gegen den Favoriten verloren. 2:3 (24:26, 25:18, 20:25, 34:32, 15:17) lautete das Ergebnis nach fünf dramatischen Sätzen aus Sicht der Freiburger.

Am Sonntag folgte dann das nächste Heimspiel gegen das Volleyballinternat Frankfurt - und hier gelang der lange ersehnte Dreier. Auf einen souveränen ersten Satz folgte jedoch ein zwischenzeitlicher Einbruch der Affenbande. Unter'm Strich knapper als notwendig, siegten die Freiburger mit 3:1-Sätzen (25:13, 22:25, 25:18, 25:23) und verschaffen sich im Abstiegskampf der zweiten Volleyball-Bundesliga Luft.

USC schlägt USC - Eisvögel mit überzeugender Scoring-Performance

Wenn der Tabellenvorletzte beim Siebten gastiert, dann ist die Favoritenrolle auf dem Papier klar verteilt. Jeder Mannschaftssportler weiß jedoch, wie schwierig es gerade gegen die vermeintlich kleinen Gegner sein kann, Punkte zu holen. Um diesen Umstand wussten am Samstagabend auch die Erstliga-Basketballerinnen des USC Freiburg und machten an beiden Enden des Parketts keine Gefangenen. Die Eisvögel zeigten vor 600 Zuschauern in der heimischen Unihalle eine souveräne Leistung und schlugen den USC Heidelberg verdient mit 81:61.

Schon zur Halbzeit hatte die Mannschaft des Trainer-Duos Hanna Ballhaus/Isabel Fernandez 40:24 geführt. Überragende Scorerin war die US-Amerikanerin Alexa Hart und verzeichnete ein Season-High von 33 Punkten. Zehn Rebounds griff sich Centerspielerin Samantha Fuehring, die später unglücklich umknickte, satte fünf Würfe blockte die erst 18-jährige Emely Kapitzka. Am kommenden Samstag geht es für die Eisvögel dann am ersten Spieltag der Rückrunde weiter. Im letzten Spiel des Jahres 2019 treffen die Freiburgerinnen erneut auf und den USC Heidelberg.

Knapp am Heimsieg vorbei geworfen

Die Zweitliga-Handballerinnen der HSG Freiburg haben am Samstag einen Sieg zum Jahresabschluss verpasst. In der Gerhard-Graf-Sporthalle in Freiburg machte der Aufsteiger zwar vieles richtig, unterlag dem TV Beyeröhde Wuppertal schlussendlich aber knapp mit 26:28 (16:16). Die Negativserie der Freiburgerinnen hält an. Durch die Niederlage rutschen die Red Sparrows auf Tabellenplatz 13 ab, einen Platz vor den Abstiegsrängen.

Wie schon des öfteren hielten die physisch unterlegenen Freiburgerinnen in der ersten Halbzeit spielerisch gut dagegen. Im zweiten Durchgang schafften sie es jedoch nicht, den knappen Vorsprung der Gäste aufzuholen, was auch an den eigenen Unzulänglichkeiten der Spatzen lag.

(br)