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Bürgerwindpark Südliche Ortenau muss beim Lärmschutz nachbessern

Anwohner hatten sich bei bestimmten Wetterlagen über störende Geräusche der Anlage beschwert:

Jetzt müssen die Betreiber des Bürgerwindparks Südliche Ortenau nachbessern. Seit der Inbetriebnahme hatten verschiedene Anwohner im benachbarten Schuttertal so genannte Impulshaltigkeiten gemeldet, die es mit der Genehmigung der Windkraftwerke eigentlich so nicht geben dürfte. Dabei handelt es sich um ein klar wahrnehmbares "Wummern", das immer in regelmäßigen Abständen zu hören ist. Das Landratsamt ist deshalb eingeschritten und schreibt den Betreibern vor, die Windräder in Zukunft leiser zu betreiben. Möglich wäre das durch einen schallreduzierten Betriebsmodus der Anlage. Falls dieser auch keine Besserung mit sich bringt, dann müssen einzelne Windräder bis zur Beseitigung des Problems sogar stillgelegt werden.

Lärmgrenzen insgesamt eingehalten - aber typisches "Windkraft-Wummern" hier viel lauter

Bei Messungen hat der Bürgerwindpark die geltenden Lärmrichtwerte zwar insgesamt sicher eingehalten. Allerdings gab es einzelne Spitzen von besonders typischen Geräuschimmissionen, die eigentlich jedes Windkraftanlage aussendet. Im vorliegenden Fall waren diese ziemlich stark zu hören. Woran das liegt, ist noch unklar, erklärt das Amt für Immissionsschutz am Landratsamt im Ortenaukreis. Eine Stellungnahme des Betreibers Green City Energy AG liegt uns bislang noch nicht vor.