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Weltkriegsbombe in Freiburg nach großer Evakuierung erfolgreich entschärft

Die Entschärfung hat fast eine Stunde später begonnen als geplant

Am späten Mittwochabend (09.05.2018) haben Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes die wenige Stunden zuvor gefundene Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft. Die Entschärfung sollte ursprünglich um 22:00 Uhr beginnen, allerdings hat sich die Räumung des bewohnten Gebiets deutlich hingezogen.

Deshalb haben die Fachkräfte mit der Entschärfung des Objekts erst gegen 22:50 Uhr beginnen können, rund 30 Minuten später haben die Einsatzkräfte dann auch schon Entwarnung gegeben: die Bombe wurde erfolgreich entschärft.

Bombenentschärfer in Freiburg: "Ich wusste wirklich nicht, ob ich den Zünder herausbekomme"

Aus Sicherheitsgründen hat die Polizei wenige Stunden vor dem Einsatz rund 1.700 Menschen im Umkreis von 300 Metern evakuiert. Diese können nach der erfolgreichen Entschärfung der Bombe zurück in ihre Häuser.

Bombe wurde während der Bauarbeiten gefunden

Die schwere Weltkriegsbombe ist während der Bauarbeiten auf einem Gelände eines ehemaligen Autohändlers gefunden worden. Die Fundestelle befand sich direkt an einer stark befahrenen Straße (Breisacher Straße/Berliner Allee) und einem Hotelkomplex.

Bei dem gefundenen Objekt handelte es sich um eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Objekt hat eine Sprengkraft von rund 250 Kilogramm. Der Zünder steckte noch in der Bombe, vermutlich war das Objekt also noch scharf. Die Bombe ist zirka 70 Zentimeter lang und 30 Zentimeter breit.

Wäre sie bei der Entschärfung explodiert, sagten uns die Spezialisten im Anschluss, hätten sich die Trümmerteile auf einen Radius von bis zu zwei Kilometern verteilen können.

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Bombenfund in Freiburg: Vor der Entschärfung haben die Einsatzkräfte Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt