Weiterhin kein Auswärtsglück

Der SC Freiburg hat auswärts weiterhin kein Glück. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim verliert die Elf von Christian Streich auswärts mit 2:1.

Das Baden-Derby ging fahrig los. Strafraumszenen waren in der ersten Viertelstunde Mangelware. Hoffenheim zog sich bei Freiburger Ballbesitz weit in die eigene Hälfte zurück und verhinderte so einen geregelten Spielaufbau der Gäste. Nach etwa 20 Minuten trat die TSG offensiver auf und prüfte mehrmals Alexander Schwolow im Freiburger Tor. In der 34. Minute gingen die Hausherren dann nach einem kapitalen Fehlpass von Söyüncü auf Schwolow mit 1:0 durch Sandro Wagner in Führung. Bis zum Halbzeitpfiff versuchte der SC auf den Ausgleich zu drängen, Hoffenheim agierte aber taktisch sehr geschickt und rettete die Führung in die Pause.

Christian Streich wechselte zur Halbzeit Florian Niederlechner ein, der das Freiburger Offensiv-Spiel sofort beflügelte. Hoffenheim blieb aber trotzdem leicht dominant. Nach einer Stunde glich das Spiel eher einem Abnutzungskampf, als einem Offensiv-Spektakel. Christian Streich reagierte und erhöhte die Freiburger Offensivkraft durch die Einwechslungen von Petersen (58.) und Haberer (77.). In der 78. Minute flankte Söyüncü auf Niederlechner, der den Ball an Baumann vorbei ins Tor beförderte. Aber nur eine Minute später fiel Rudy im Freiburger Strafraum etwas theatralisch nach einem Zweikampf gegen Söyüncü, Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte sofort auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kramaric sicher zum 2:1 (81.). Die Schlussphase war hektisch. Söyüncü und Haberer sahen in der Nachspielzeit noch Gelb, der Hoffenheimer Sandro Wagner versuchte mehrmals Zeit zu schinden und nach fünf Minuten Nachspielzeit und keiner weiteren Großchance auf beiden Seiten pfiff Aytekin die Partie ab.