Schimpansen, Nachwuchs, Zoo, Basel, Zolli, © Zoo Basel

Weihnachtsnachwuchs bei den Schimpansen im Zoo Basel

Besucher können den kleinen Oubasi jetzt erstmals im Gehege der Affen bestaunen

Später Nachwuchs bei den Schimpansen im Basler Zoo. Dort hat das Weibchen Xindra mit 42 Jahren noch einmal ein Junges zur Welt gebracht. Sie gehört damit zu den zehn ältesten Schimpansenmüttern in allen Tiergehegen weltweit. Dabei lief die Geburt für sie inzwischen routiniert ab, es ist bereits ihr siebtes Kind.

Junges bisher gut behütet

Die kleine Oubasi war zwar etwas kleiner als üblich, aber dafür schon recht kräftig. Außerdem säugt sie ihre Mutter zuverlässig und wird von ihr sehr gut behütet, schreiben die Pfleger in einer ersten Mitteilung.

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Auch die anderen Mitglieder der Gruppe von Menschenaffen beäugen den Nachwuchs bereits neugierig, Xindra schützt das kleine Schimpansenmädchen dabei aber vor Übergriffen ab. Wer der Vater ist, das muss der Zoo erst noch genetisch überprüfen.

Nachwuchs sehr wichtig für den Schutz der Tiere

Die Geburt von Oubasi ist für das internationale Zuchprogramm sehr bedeutend, weil die meisten anderen Menschenaffen in europäischen Zoos schon sehr alt sind und kaum noch Junge bekommen. Will der Mensch die Schimpansen erhalten, ist daher Nachwuchs gefragt.

In Basel sind in den letzten drei Jahren vier Jungtiere aufgewachsen. In der freien Natur sind die Schimpansen seit vielen Jahren gefährdet, da einerseits Wilderer auf sie Jagd machen, ihr Lebensraum durch den Menschen immer weiter zerstört wird und sich unter den Gruppen gefährliche Krankheiten wie Ebola ausbreiten konnten.

(fw)