Bett, Bettwäsche, Schlafen, © Pixabay (Symbolbild)

Was die Farbe unserer Bettwäsche alles über uns verraten kann

Farblehre und Farbpsychologie können sich auch im Schlafzimmer bemerkbar machen

Nur noch wenige Nächte, dann geht für unsere Lisa und unseren Reyk aus dem Schönen Morgen bei baden.fm das große Liegen los: Im Schaufenster von Betten Jundt werden sie sich tagelang ein Bett teilen und dort erneut um die Wette liegen.

Doch schon bei der Vorbereitung auf die Bettenwette XXL droht Ärger: Während Reyk sich am liebsten in strahlendem Weiß bettet, mag es Lisa bei der Wahl der passenden Bettwäsche lieber ein wenig peppiger.

Doch was sagt die Wahl der Farbe eigentlich über unseren Charakter aus? Und welche Auswirkungen kann sie vor allen Dingen auf den Schlaf haben?

  • Weiß - Dieser Klassiker schlechthin wirkt natürlich sehr sauber und gepflegt, kann aber auch schnell einen allzu sterilen Eindruck machen. In der Farbpsychologie geht man aber davon aus, dass es sich dabei um die erholsamste Schlaffarbe handelt. Sie ist unauffällig und gibt dem Geist nachts genügend Freiraum sich zu erholen.

  • Rosa - erinnert oft an sanfte Blütenblätter und ist auch deshalb eine weiche und sinnliche Farbe. Besonders gut geeignet ist sie wegen ihrer beruhigenden Wirkung für Menschen, die sonst sehr unruhig schlafen oder nachts gar kein Auge zumachen können.

  • Rot - ist als Signalfarbe für das Schlafzimmer ziemlich ungeeignet. Wegen seiner psychologischen Auswirkungen auf die Wahrnehmungen kann Rot schnell zu Unruhe und sogar Schlafstörungen führen.

  • Orange - kann ebenfalls eine anregende Wirkung haben und fördert den Schlaf daher nicht gerade besonders gut. Außerdem gilt die Farbe als appetitanregend und verleitet uns so unterbewusst vielleicht auch leichter zum Essen und Trinken im Bett.

  • Gelb - steht einerseits für Fröhlichkeit und kann daher stimmungsaufhellend sein. Zu grelles oder knalliges Gelb wird  wegen seiner Signalwirkung vielen aber schnell im Bett als Ruheort zu viel.

  • Bordeaux & Lila - mögen auf den ersten Blick ziemlich schwer, mystisch und dunkel wirken. Ihnen sagt man aber nach, Geist und Seele zu beruhigen und miteinander in Einklang zu bringen und so zur Erholung beizutragen. Lilafarbene Bettwäsche wirkt außerdem oft sehr edel.

  • Blau - gehört einerseits zu den kalten Farben, steht aber auch für Tiefgründigkeit und lädt somit zum Träumen ein. Hellblau erinnert an Urlaub und Meer und versprüht daher auch im Bett eine gewisse Leichtigkeit.

  • Grün - hat als Farbe der Natur oft eine energiefördernde Wirkung auf uns und gilt daher auch als heilsam. Auch wenn Grün ansonsten die Farbe des Neides sein kann, verleiht sie hier Kraft, gute Laune, Vitalität und Unbeschwertheit.

  • Braun - ist als Bettbezug eine weit verbreitete, aber eher schwierige Wahl. Einerseits fördert sie gerade in Pastelltönen schon den Schlaf. Andererseits schenkt sie uns im Alltag keine innere Ruhe oder Ausgeglichenheit.

  • Grautöne - neutral und gut mit anderen Farben kombinierbar. Durch ihre Unaufdringlichkeit lässt uns graue Bettwäsche genügend Raum, kann aber als einziger Farbton schnell etwas zu sachlich und verkopft wirken.

  • Schwarz - gilt ja normalerweise als düster und schwer, soll sich aber positiv auf das Träumen auswirken und kann somit zur Erholung beitragen. Entgegen der verbreiteten Vorstellung, Schwarz sei gruselig und einschüchternd, fühlen sich oft auch Schutzsuchende und ängstliche Menschen darin sehr wohl.

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