Muttermal, Leberfleck, Handrücken, © baden.fm

Warum so viele Frauen genau an der gleichen Stelle ein Muttermal haben

Egal, ob Aktionen wie die Ice-Bucket-Challenge oder der Streit um das weiß-beige oder schwarz-blaue Kleid

Das Internet hat bereits schon einige Massenphänomene hervorgerufen. Was die Twitter-Userin Aaryn Whitley nun aber vor wenigen Tagen ins Netz gestellt hat, führt inzwischen auch in Südbaden dazu, dass Frauen unterschiedlichen Alters ihre Hände vergleichen und Fotos davon in den sozialen Netzwerken posten.

Ihr war aufgefallen, dass viele Frauen an exakt der gleichen Stelle ein Muttermal haben, nämlich auf der Rückseite des Handgelenks.

Zum Beweis hat Aaryn ein Foto von vier völlig unterschiedlichen Frauenhänden unter ihren Post gestellt, das ihre Theorie zu bestätigen scheint: Haben wirklich alle Frauen solche Leberflecken an dieser Stelle?

Innerhalb kürzester Zeit ist der Beitrag viral gegangen. Inzwischen vergleichen tausende Internetnutzerinnen auf der ganzen Welt ihre Hände und tatsächlich scheint sich nicht bei allen, aber bei den meisten ein entsprechender Leberfleck dort finden zu lassen.

Erklärung: Hände sind der Sonne besonders oft ausgesetzt

Was das Netz völlig ausflippen lässt, hat aus Sicht von Hautärzten aber eine ganz naheliegende Erklärung: Die Hand und im Speziellen auch der Handrücken ist beim Menschen eine der Körperstellen, die das ganze Jahr über am ungeschütztem dem Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Denn solche "Sommersprossen" oder Leberflecken sind im Regelfall nichts anderes als verstärkte Einlagerungen des Pigmentstoffes Melanin - und die Sonne begünstigt die Entstehung solcher dunkler Flecken.

Eigentlich müssten Männer auch betroffen sein

Im Schnitt entwickeln 7 von 10 Menschen deshalb am Handrücken oder auf der Rückseite des Unterarms kleinere Muttermale. Ob davon allerdings tatsächlich Frauen häufiger betroffen sind als Männer, wie uns Aaryns Tweet weißmachen will, dazu gibt es bisher keine Angaben. Im Internet dürfte das auf jeden Fall in den nächsten Tagen noch für einige Diskussionen sorgen.

(fw)