Gerade jetzt vor Weihnachten trifft die Warnung viele Kunden:

Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat über 550 verschiedene Modeschmuckstücke unter die Lupe genommen und Alarmierendes festgestellt: In gut jedem sechsten Ohrring oder Piercing (17,4 Prozent) ist der zulässige Grenzwert für Nickel überschritten. Viele Träger reagieren darauf dann allergisch, um weite Stellen um den Ring kann sich die Haut stark röten, jucken und es können sich sogar Schuppen bilden.

Ähnliches gilt auch für Chrom-Rückstände, die sich besonders in Lederwaren finden lassen. Ein Drittel (33 Prozent) aller untersuchten Handschuhe oder Fingerlinge waren hier zu beanstanden, die meisten davon allerdings aus Fernost.

Der Präsident des Bundesamts ruft jetzt Hersteller und Importeure dazu auf, bereits bei der Fertigung und dem Einkauf darauf zu achten, dass die Grenzwerte eingehalten werden. Sonst kann aus einem eigentlich schönen Weihnachtsgeschenk am Ende für den Kunden eine große Enttäuschung mit Gesundheitsfolgen werden - und das fällt am Ende dann auch wieder auf den Handel und die Industrie zurück.