Feuerwehr, Waldbrand, © Pixabay (Symbolbild)

Waldbrand in Lörrach-Hauingen aufgrund anhaltender Trockenheit

Großeinsatz mit 70 Einsatzkräften in unwegsamem Gelände

Waldbrand im Lörracher Stadtteil Hauingen: Wie die ansässige Abteilung der Lörracher Feuerwehr mitteilt, ging am Samstagabend (18. April 2020) gegen 19 Uhr ein entsprechender Notruf ein. Im Bereich des Soormattweges, oberhalb des Hauinger Schützenhauses, brannte der Waldboden auf einer Fläche von rund 1000 Quadratmetern. 14 Feuerwehrfahrzeuge waren im Einsatz.

Bereits auf Anfahrt sei eine größere Rauchwolke über dem Hauinger Wald sichtbar geworden, berichtet die Feuerwehr. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte dann den großflächigen Brand fest. In unwegsamem Gelände hatten sich der Waldboden und das Unterholz auf einer Anhöhe entzündet.  Die Flammen schlugen gut vier Meter hoch.

Brandstelle die ganze Nacht kontrolliert

Da die Brandstelle nicht direkt angefahren werden konnte wurden mehrere Löschfahrzeuge nachbeordert und Wasser aus einem nahe gelegenen Teich entnommen. Gegen 21:18 Uhr konnten die Löschmannschaften die Flammen unter Kontrolle bringen. Da auch nach den Löscharbeiten noch Glutnester unter dem Waldboden vermutet wurden, kamen Wärmebildkameras sowie ein Multicopter des Landkreises zum Einsatz. Gegen 23 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte ab. Bis zum nächsten Morgen kontrollierten Beamte das Gebiet weiter, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. 70 Feuerwehrleute und 14 Fahrzeuge waren im Einsatz.

Anhaltende Trockenheit steigert Waldbrandgefahr immens

Die Feuerwehr weist anlässlich des Brandes erneut auf die große Waldbrandgefahr hin, die mit der anhaltenden Trockenheit einhergeht und in den kommenden Tagen noch weiter steigt. Sie appelliert an Waldarbeiter und die Bevölkerung, sich entsprechend umsichtig zu verhalten. Unbeaufsichtigte Feuer oder unachtsam weggeworfene Zigarettenreste führen immer wieder zu Bränden und Feuerwehreinsätzen.

(br)