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Wahl zur Miss Germany in Rust mit vielen Änderungen

Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs gibt es eine rein weibliche Jury

In Rust wird am Samstag, 15. Februar 2020 die schönste Frau Deutschlands gekürt. Dieses Jahr hat der Schönheitswettbewerb neue Regeln. Erstmals stehen nicht nur das Aussehen, sondern auch die Persönlichkeit, der Charakter und die Lebensgeschichte der Frauen im Fokus.

Beworben um einen der 16 Plätze hätten sich diesmal deutschlandweit mehr als 7500 junge Frauen. Die Kandidatinnen im Alter von 18 bis 35 Jahren vertreten je ein Bundesland. Sie alle treten gemeinsam zur „Miss Germany“-Wahl an und werden von einer rein weiblichen Jury bewerten - auch das ist ein Novum. Neben der TV-Moderatorin Frauke Ludowig, bewertet auch die ehemalige Bundestagsabgeordnete Dagmar Wöhrl die Kandidatinnen. Sie war 1977 selbst Miss Germany. Außerdem entscheiden die Modemagazinmacherin Angela Meier-Jakobsen und die vielfache Karate-Medaillengewinnerin Anna Lewandowska, wer die Schönste im Land ist. 

Eine zentrale Änderung hatte es bereits vor einem Jahr gegeben. Die Vorstellungsrunde im Bikini oder anderer Bademode wurde nach Jahrzehnten ersatzlos gestrichen. Eine weitere Neuerung ist, dass neben der Jury erstmals auch das Publikum und Online-Zuschauer abstimmen können. Die Siegerin ziert dann das Titelbild einer Modezeitschrift - auch das ist neu.

Die Miss Germany Wahl ist dem Veranstalter zufolge der älteste und bedeutendste Schönheitswettbewerb in Deutschland. Gewählt wird die neue „Miss Germany“ am 15. Februar im Europa-Park in Rust.

(dpa/dk)