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VW will Neuausrichtung nach Abgasaffäre

Volkswagen will das Vertrauen seiner Kunden zurückgewinnen.

Bei der Suche nach den Verantwortlichen des VW-Abgasskandals hat die Konzernspitze einen kleinen Kreis von Verdächtigen im Visier. Mit einer kompletten Neuausrichtung will der Volkswagen-Konzern wieder aus dem Vertrauenstief nach dem Abgasskandal kommen. Unter anderem will der Autobauer das Unternehmen dafür künftig weniger zentralistisch führen und die Mitarbeiter stärker mit einbeziehen.

Über 1500 elektronische Datenträger von Mitarbeitern wurden eingesammelt um Hinweise auf den Ursprung der Affäre zu finden. Bis zur Hauptversammlung am 21. April will VW einen vollständigen Überblick über die Ergebnisse haben. Aufsichtsratchef Pötsch kündigte eine grundlegende Neuausrichtung an um künftig derartige Skandale zu verhindern.
Den Schadstoffausstoß seiner Fahrzeuge will VW künftig außerdem von Fremdprüfern untersuchen lassen. Allein in Deutschland musste der Konzern über 2,4 Millionen Autos wegen des Verdachts auf manipulierte Abgaswerte zurückrufen.