Vorfreude beim SC Freiburg vor DFB-Pokal-Auftakt in Magdeburg

Erstes Pflichtspiel in der neuen Saison für die Bundesliga-Kicker aus dem Breisgau

Es wird ernst für SC-Trainer Christian Streich und seine Mannen: Am Samstag (15.30 Uhr) geht es für den SC Freiburg in der ersten Runde des DFB-Pokals zum Drittligisten 1. FC Magdeburg. Die Marschroute ist klar: Der Sportclub will seiner Favoritenrolle gerecht werden und mit einem ungefährdeten Sieg über den Zweitliga-Absteiger in die zweite Runde einziehen. Gleichzeitig ist man an der Dreisam gewarnt: Viermal war in den zurückliegenden fünf Jahren in der zweiten Pokalrunde Schluss für den SC. In der Vorsaison zwang Drittligist Energie Cottbus die Freiburger in Runde eins bereits ins Elfmeterschießen, ehe in der zweiten Rude gegen Zweitligist Holstein Kiel Schluss war.

Magdeburg hat nichts zu verlieren"

Es ist das erste Mal, dass der Sportclub und der Gegner aus Sachsen-Anhalt aufeinandertreffen. Dennoch gibt es Berührungspunkte zwischen den Kontrahenten. So stammt SC-Torjäger Nils Petersen aus dem Raum Magdeburg und hat nach wie vor zahlreiche Kontakte in die Region. Mittelfeldspieler Florian Kath spielte in der Saison 2016/2017 auf Leihbasis in Magdeburg und Jonathan Schmid kennt den Gegner aus Augsburger Zeiten - damals unterlagen die Schwaben in der ersten Pokalrunde mit 0:1. Trainer Streich warnt vor dem vermeintlichen Underdog. Laut werde es im Stadion, glaubt der Chefcoach. "Und Magdeburg hat nichts zu verlieren." Dass es ein Bundesligist beim Duell mit einem Drittligisten besonders schwer habe, sei gut, findet Streich.

Mike Frantz weiß um die Stärke des Drittligisten

Gulde und Jeong einsatzbereit

Fehlen werden dem SC definitiv Luca Itter (Abwehr), Janik Haberer, Marco Terrazzino, Chang-hoon Kwon (Mittelfeld) und Mark Flekken (Tor). Einsatzbereit sind der wieder genesene Manuel Gulde und Neuzugang Woo-yeong Jeong, dessen Sprunggelenksverletzung sich als nicht gravierend herausgestellt hat.

Jonathan Schmid kennt den Gegner aus Magdeburg

Vom neuen Kader des SC ist der Trainer derweil überzeugt, wenngleich in Vincenzo Grifo eine der großen Konstanten den Klub verlassen habe. "Wir haben mit Chang-hoon Kwon und in gewisser Weise auch Roland Sallai aber auch richtig gute, junge Fußballer dazu bekommen." Ebenfalls erfreulich: In der ungewissen Personalie Alexander Schwolow herrscht endlich klarheit. Der Torhüter wird definitv beim SC Freiburg bleiben und wird, inzwischen beschwerdefrei, gegen Magdeburg zwischen den Pfosten stehen.

(br)

Christian Streich findet den Gegner "cool"