Vier Wissenschaftler aus Freiburg neu in die Leopoldina aufgenommen

Ein Biochemiker, ein Chemiker und zwei Ärzte wurden in die Nationale Akademie der Wissenschaften berufen

Hohe Auszeichnung für die Freiburger Wissenschaft: Prof. Dr. Stephan Ehl, Prof. Dr. Robert Thimme, Prof. Dr. Oliver Einsle und Prof. Dr. Ingo Krossing wurden im August 2020 zur Leopoldina, der nationalen Akademie der Wissenschaften berufen. Die Wahl gilt als eine der höchsten Auszeichnungen für Forscher.

1962 wurde die Leopoldina gegründet und ist damit eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. Sie ist ein Zusammenschluss der rund 1.500 besten Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und zahlreichen weiteren Ländern. Zu diesem erlesenen Kreis gehören seit August 2020 vier weitere Freiburger Forscher an: Der Biochemiker Prof. Dr. Oliver Einsle und der Chemiker Prof. Dr. Ingo Krossing von der Albert-Ludwigs-Universität sowie Prof. Dr. Stephan Ehl, der Medizinische Direktor des Zentrums für Chronische Immundefizienz (CCI) und Prof. Dr. Robert Thimme, Ärztlicher Direktor die Klinik für Innere Medizin II - Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Infektiologie des Universitätsklinikums Freiburg.

Die Wahl zum Mitglied in die Leopoldina gilt für Wissenschaftler als eine der höchsten akademischen Auszeichnungen und Würdigungen. Der leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikum Freiburg Prof. Dr. Frederik Wenz ist deshalb stolz auf die Auszeichnung seiner Forscher:

Die Leopoldina gewinnt aktuell – auch im Lichte der Coronakrise – zunehmend an Bedeutung. Es freut mich sehr, dass der Standort Freiburg in der Akademie […] so zahlreich vertreten ist.“

Als Nationale Akademie Deutschlands vertritt die Leopoldina seit 2008 die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung. Insgesamt sind 40 aktive Mitglieder aus Freiburg in der Wissenschaftsakademie.  

(dk)