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Vier Autos in Friesenheim und Lahr durch Brandstiftung beschädigt

Ob es sich möglicherweise um Trittbrettfahrer oder um völlig unabhängig agierende Täter handelt, können die Ermittler noch nicht sagen

In der südlichen Ortenau haben am Wochenende schon wieder Autos gebrannt. Nachdem in Friesenheim und Lahr am frühen Samstagmorgen (04.04.2020) insgesamt vier geparkte Fahrzeuge in Flammen aufgegangen sind, geht die Polizei von mutwilliger Brandstiftung aus.

Zuerst mussten die Einsatzkräfte ein angestecktes Auto auf einem öffentlichen Parkplatz in der Heiligenzeller Straße löschen. Die Flammen haben dabei nicht nur den betroffenen Wagen komplett zerstört, sondern auch ein anderes Auto daneben beschädigt. Kurze Zeit später ging dann ein ähnlicher Notruf aus Lahr ein, wo ebenfalls zwei weitere geparkte Fahrzeuge brannten.

Zusammenhang mit früherer Brandserie aus Sicht der Kripo ausgeschlossen

Die Kriminalpolizei hat beide Tatorte noch am Wochenende akribisch untersucht. Nach der aktuellen Spurenlage der Kriminaltechniker gehen die Ermittler davon aus, dass die jüngsten Brandstiftungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts mit der früheren Serie von Autobränden in der Region zu tun hat. Weshalb genau die Polizei da so sicher ist, dazu macht sie aus ermittlungstaktischen Gründen bisher keine genaueren Angaben.

Bei den beiden Feuern in Friesenheim und Lahr ist nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von rund 50.000 Euro entstanden. Die weiteren Ermittlungen laufen.

(fw)