Zwei Sicherungsverwahrte sollen versucht haben, zwei Häftlinge zu töten

In der Freiburger Justizvollzugsanstalt sollen zwei Häftlinge, die sich in Sicherungsverwahrung befinden, versucht haben, zwei andere Insassen zu ermorden. Das berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa) und beruft sich dabei auf einen Bericht der "Badischen Zeitung" vom Dienstag (30. Juni 2020). Die Männer sollen ihre Opfer demnach verprügelt und versucht haben, ihnen Gift in ihr Essen zu mischen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung und versuchten Mordes.

Motiv und genauer Tathergang noch unklar

Die Angreifer sollen in die Zellen ihrer Opfer eingedrungen sein, um diese anzugreifen und dabei versucht haben, das nicht näher benannte Gift in das Essen der Gefangenen zu mischen. Zum genauen Tathergang schweigt die Justiz ebenso, wie zu einem möglichen Motiv. Grund seien die andauernden Ermittlungen. Die Verdächtigen wurden laut Zeitung in andere Gefängnisse verlegt.

Eigentlich werden Sicherungsverwahrte getrennt von Strafgefangenen untergebracht. Das Freiburger Gefängnis beherbergt als einziges im Land eine Abteilung für Sicherungsverwahrte.

(dpa/br)