cdu scu parteitags seehofer merkel, © Michael Kappeler-dpa

Versöhnliche Töne auf dem CDU-Parteitag

Beim Streitpunkt Flüchtlingspolitik will Seehofer mit Bundeskanzlerin Merkel künftig an einem Strang ziehen.

Außerdem will sich der CSU-Chef für eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen einsetzen. Trotzdem hätte die CSU lieber eine gesetzliche Obergrenze für neue Zuwanderer gesehen, heißt es.Die Schwesterparteien scheinen sich einigen zu können

Annäherung beim CDU-Parteitag in Karlsruhe – der Streit mit der Schwesterpartei CSU über die Flüchtlingspolitik soll gelöst werden, sagte CSU-Chef Horst Seehofer in seiner Gast-Rede in Karlsruhe:

Unserer Mitglieder unsere Anhänger erwarten, dass wir dieses große Thema vernünftig und klug lösen und dass wir dies gemeinsam als CDU/CSU schaffen.
Wir Bayern sind seit Jahrhunderten in ganz Europa, in der ganzen Welt verwurzelt und sind offen gegenüber der Zuwanderung. Und wir verdanken unserer einheimischen Bevölkerung unheimlich viel aber auch jenen die als Heimatvertriebene, Spätaussiedler, Gastarbeiter oder auch jetzt in der jüngeren Geschichte als Zuwanderer gekommen sind, verdanken wir sehr viel.

Die CSU fordert eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen. Kanzlerin Angela Merkel lehnt das strikt ab. Auf dem Parteitag der CDU in Karlsruhe gab es heute versöhnliche Töne: Seehofer hat bei seiner Rede die Gemeinsamkeiten der beiden Schwesterparteien betont.