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Verseuchte Eier aus den Niederlanden auch in Baden-Württemberg

Eier mit dem Stempel "NL" nicht essen

Die mit dem Pestizid Fipronil verseuchten Eier aus den Niederlanden sind auch nach Baden-Württemberg geliefert worden. Das hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am Donnerstag in Stuttgart mitgeteilt. Den Verbrauchern wird empfohlen, Eier mit dem Stempel "NL" nicht zu essen.

Die Rückrufaktionen des Handels sind in vollem Gange. Der Umfang ist zurzeit noch unklar. Baden-Württemberg kontrolliert zur Sicherheit auch die Eier aus dem eigenen Bundesland auf Fipronil. Bisher hat es aber keine Hinweise auf Belastungen gegeben. Die betroffenen Eier aus den Niederlanden sind zuvor bereits in mehreren Bundesländern aufgetaucht, darunter in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen. Verbraucher können sich online darüber informieren, ob ihre gekauften Eier ebenfalls betroffen sind. Dazu ist lediglich ein Abgleich des aufgedruckten Herkunft-Codes notwendig.

Kein Gesundheitsrisiko bei Erwachsenen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat mitgeteilt, dass für Erwachsene keine Gesundheitsgefahr besteht, bei Kindern ist ein eingeschränktes Gesundheitsrisiko nicht auszuschließen. Das Insektizid Fipronil wird hauptsächlich zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Zecken und Milben benutzt.

(gm)