© Pixabay (Symbolbild)

Vermisster 4-Jähriger verweigert Aussage bei der Polizei in Jestetten

Das Kind war aus der Schweiz mit dem Zug ausgebüxt und hatte in Jestetten Zwischenstation gemacht

Ein vermisster Junge hat am Montagmittag (25.02.19), nachdem er in Jestetten aufgegriffen worden war, gegenüber der Polizei jegliche Aussagen zu seiner Herkunft verweigert. Der 4-Jährige war am Mittag mit seinem Laufrad von zu Hause ausgebüxt und wollte mit dem Zug nach Zürich. In Schaffhausen ist er in den Zug gestiegen und hat in Jestetten einen Zwischenhalt gemacht, um den Ort zu erkunden.

Dabei war er einer Frau am Bahnhof aufgefallen, die die Polizei verständigt hat. Gegenüber den Polizisten war der Junge sehr aufgeschlossen, wollte allerdings seinen Namen nicht nennen. Seine Sprache deutete auf eine Schweizer Herkunft hin. Da eine Suche nach den Eltern im Umkreis ergebnislos war, wurde die örtliche Kindertagesstätte aufgesucht, um abzuklären, ob der Junge dort bekannt war.

Dort fühlte sich das Kind sofort wohl, es gehörte aber tatsächlich nicht dorthin. Zwischenzeitlich konnte über die Polizei Schaffhausen die Identität geklärt werden. Dort war der Junge von den Eltern als vermisst gemeldet worden. Sie konnten ihren kleinen Ausreißer dann direkt in der Kindertagesstätte wohlbehalten in Empfang nehmen.

(la)