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Verkehrsministerium zahlt Verkehrsverbünden im Land Nothilfen aus

ÖPNV-Rettungsschirm läuft seit Montag an

Das baden-württembergische Verkehrsministerium hat am Montag (14.09.2020) damit begonnen, die Gelder des Rettungsschirms für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an die Verkehrsunternehmen auszuzahlen. Das gab das Ministerium am Dienstag bekannt. So sollen die Verluste aufgrund der Covid-19-Pandemie zwischen März und Juni abgefedert werden. Die erste Tranche beläuft sich auf 125 Millionen Euro.

Unsicherheiten und Überlebenssorgen."

„Mit dieser Zahlung stellen wir sicher, dass der Bus- und Bahnbetrieb weiterlaufen kann", erklärt Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). "Für viele Verkehrsunternehmen waren die Monate seit März von großer Unsicherheit und Überlebenssorgen geprägt. Gemeinsam mit dem Bund haben wir daher einen großen Rettungsschirm aufgespannt. Ich freue mich, dass der ÖPNV damit weiter gestärkt wird und seinen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.“

Zweites Antragsverfahren für Zahlungen im Herbst

Da die Fahrgastzahlen massiv eingebrochen waren, der Betrieb des ÖPNV jedoch fast uneingeschränkt weiterlief, waren die Umsatzeinbußen bei den rund 400 Verkehrsunternehmen immens. Nicht alle Unternehmen mussten die Hilfszahlungen einzeln beantragen. Stattdessen wurden die Anträge gebündelt von den 22 Verkehrsbünden im Land gestellt - darunter auch von Regio Verkehrsbund (RVF), dem auch die Freiburger Verkehrs AG (VAG) angehört. Für eine weitere Zahlung läuft derzeit das Antragsverfahren.

(br)