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VAG erwischt heute über 150 Schwarzfahrer

Bei Schwerpunktkontrollen hat die VAG über 9.000 Euro eingenommen

In den Bussen, Stadtbahnen und Zügen der Unternehmen des Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) finden viermal im Jahr Schwerpunktkontrollen statt. An den Haltestellen Rathaus im Stühlinger, Stadttheater und Paduaallee sind alle Fahrgäste kontrolliert worden. Bei den täglichen Kontrollen können nicht immer alle Fahrgäste nach den Fahrscheinen gefragt werden.

Schwerpunktkontrolle hat sich gelohnt

Am Montag (24. April) haben 16 Fahrscheinprüfer der Freiburger VAG in den Zeiträumen von 7 bis 9 Uhr, 10 bis 12 Uhr und 12.30 bis 14.30 Uhr nacheinander an den Haltestellen intensiv kontrolliert. Bei den Überprüfungen am Montag wurden in den sechs intensiven Kontrollstunden insgesamt 152 Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis angetroffen. Weil jeder Schwarzfahrer, der erwischt wird, eine Strafe von 60 Euro zahlen muss, hat die VAG allein heute genau 9.120 Euro eingenommen.

Verluste durch Schwarzfahrer sollen dadurch verringert werden

Gemäß den Erfahrungen der VAG sind rund 1,5 bis 2 Prozent der kontrollierten Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis unterwegs. Was nach einer überschaubaren Zahl klingt relativiert sich deutlich wenn man bedenkt, dass allein die VAG mehr als 78 Millionen Fahrgäste jährlich (2016) befördert. Der finanzielle Schaden durch Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis wird seitens des RVF mit rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr beziffert. Das sind Einnahmen, die den 20 Unternehmen des Verbundes am Ende des Jahres in der Kasse fehlen.

VAG Vorstand Oliver Benz sieht in den regelmäßigen Schwerpunktkontrollen einen wichtigen Beitrag zur Tarifgerechtigkeit.

Fahrscheinkontrollen kommen all jenen zugute, die einen gültigen Fahrschein haben. Schließlich gehen entgangene Einnahmen nicht zuletzt auch auf deren Kosten - Oliver Benz

Solche Großkontrollen werden viermal im Jahr durchgeführt.