Nach der Urteilsverkündung hatte es vor Kurzem tumultartige Szenen im Zuschauerbereich des Gerichtssaals gegeben

Anderthalb Wochen nach dem Urteil des Freiburger Landgerichts im Fall eines Auftragsmordes vom Juli 2019 im Industriegebiet Haid ist die Entscheidung jetzt rechtkräftig. Ein Gerichtssprecher hat am Freitag (27.03.2020) bestätigt, dass weder die Staatsanwaltschaft, noch der Verurteilte dagegen Rechtsmittel eingelegt haben.

Damit erwartet den 33-Jährigen nun eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes. Der frühere Koch soll im Auftrag eines Freiburger Rechtsanwaltes einen 24-jährigen in eine Falle gelockt und mit zwei Kopfschüssen getötet haben.

Hintergrund des blutigen Streits waren den Erkenntnissen der Ermittler zufolge Drogen- und Geldgeschäfte. Für den Mord sollen 50.000 Euro als Bezahlung geflossen sein. Der mutmaßliche Auftraggeber hatte sich in Untersuchungshaft das Leben genommen und kann nicht mehr juristisch belangt werden.

(fw)