Freiburg, Mountainbike, Trail, Borderline, Wald, Fahrrad, © Philipp von Ditfurth - dpa (Symbolbild)

Gefährliche Hindernisse auf Mountainbikestrecken in Freiburg entdeckt

Forstamt, Schwarzwaldverein und Mountainbikeverein verurteilen Vorgehen und mahnen zu Rücksichtnahme und Toleranz an

In den letzten Wochen sind Wanderer und Mountainbike-Fahrer im Freiburger Stadtwald immer wieder aneinander geraten. Unbekannte haben sogar Barrieren mit Ästen und Kronenteilen auf den Radstrecken errichtet. Die Stadt, der Schwarzwaldverein und der Mountainbikeverein verurteilen das und mahnen zu Rücksichtnahme und Toleranz an.

Wanderer, Radfahrer, Luftschnapper, Gassigeher und noch viele mehr – Der Wald in und um Freiburg ist stark besucht. Dadurch kommt es immer wieder zu Konflikten. Die Stadt ruft deshalb zu Rücksichtnahme und Toleranz auf. Denn Szenen, wie sie sich in den letzten Wochen abgespielt haben, soll es nicht mehr geben: Unbekannte haben auf verschiedenen Wegen im Stadtwald Hindernisse gebaut. Unter anderem an schwer einsehbaren Stellen auf schmalen Wegen. Auch eine Downhill-Strecke, die Mountainbikes vorbehalten ist, war davon betroffen. Am Hirzberg lag ein Brett mit Nägeln.

Das städtische Forstamt, der Schwarzwaldverein und der Mountainbike-Verein Freiburg verurteilen dieses Vorgehen scharf:

Wer statt konstruktiver Kritik den Weg der Selbstjustiz einschlägt, handelt kriminell und gefährdet Leib und Leben Dritter.“

Man solle einander mit Respekt begegnen und die geltenden Regeln einhalten, so die Stadt in einer Mitteilung. Dabei sollen Radfahrende auf Wegen, die für die gemeinsame Nutzung freigegeben sind (breite Forstwege, schmale Wege mit entsprechender Beschilderung), bleiben und bei Begegnungen besonders umsichtig fahren. Wanderer und Spaziergänger sollen die beschilderten Downhill-Strecken nicht betreten. Im Wald gelte nicht das Recht des Stärkeren.

Nur durch rücksichtsvolle Nutzung könne ein Miteinander im Wald auch in dieser schwierigen Zeit gelingen.

(dk)