SC Freiburg, Christian Streich, Schiedsrichter, Tobias Stieler, Schalke 04, © Ina Fassbender - dpa

Umstrittenes Gelb-Rot für SC-Stürmer Petersen landet vor DFB-Sportgericht

Zuerst hatte der Schiedsrichter den Stürmer vom Platz geschickt und anschließend auch noch den Trainer

Die umstrittene Gelb-Rote Karte gegen SC-Freiburg-Stürmer Nils Petersen beim Auswärtsspiel gegen Schalke 04 landet am Mittwoch (04.04.2018) vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes. Das hat der DFB am Dienstag mit einer Pressemitteilung angekündigt. Die mündliche Verhandlung zum Einspruch von Petersen gegen den Platzverweis und die zusammenhängende Sperre startet um 16 Uhr in Frankfurt. Die Entscheidung vom Sportgericht-Vorsitzenden Hans E. Lorenz könnte damit bereits am späten Nachmittag fallen.

Streich über Petersen: "Er hat hinten keine Augen."

Der Hamburger Schiedsrichter Tobias Stieler hatte Petersen letzten Samstag in der 64. Spielminute die Gelbe Karte gezeigt. Drei Minuten später musste er mit Gelb-Rot den Platz verlassen. Dagegen wehrt sich der Sport-Club, weil er der Überzeugung ist, dass der Stürmer die erste Verwarnung überhaupt nicht mitbekommen hat, weil der Schiri sie ihm nur in seinem Rücken gezeigt habe. TV-Aufnahmen vom Bundesligaspiel sollen das belegen. Konkret geht es bei der Verhandlung nun auch um die drohende Sperre und deren mögliche Länge.

Weil SC-Trainer Christian Streich als Reaktion auf die Entscheidung nach eigener Aussage ein Schimpfwort benutzt hat, musste auch er anschließend vom Trainerstand auf die Tribüne wechseln. Dagegen hat der SC allerdings keinen Einspruch eingelegt.

(fw)