Überlegener SC Freiburg spielt 1:1-Unentschieden gegen VfL Wolfsburg

Lucas Höler schafft es kurz vor Schluss nicht, den Siegtreffer zu erzielen

Der SC Freiburg spielt in der letzten Partie des zweiten Bundesliga-Spieltages 1:1-Remis gegen den VfL Wolfsburg. Zwar waren die Freiburger vor 3.200 Fans im heimischen Schwarzwaldstadion die bessere Mannschaft - der entscheidende zweite Treffer wollte dem Sportclub aber nicht gelingen. Schon bei seinem ersten Einsatz berief Trainer Christian Streich Neuzugang Baptiste Santamaria in die Startelf.

Frühe Führung durch den Rekord-Torschützen

Besonders im zweiten Durchgang präsentierten sich die Gastgeber drückend überlegen, während der VfL in der Schlussphase zeitweise vogelwild agierte. Tore fielen hingegen nur in der ersten Hälfte. Und die Anfangsphase gehörte durchaus den Gästen aus Niedersachsen, die sich allerdings einer gut sortierten SC-Defensive gegenüber sahen. Für die Breisgauer hingegen reichte ein Standard, um in Führung zu gehen. Den ersten Eckball der Begegnung zirkelte Vincenzo Grifo genau auf den Kopf von Nils Petersen, der aus spitzem Winkel zum 1:0 einköpfte (11.).

Auch die Wolfsburger benötigten einen ruhenden Ball, um auf die Anzeigetafel zu gelangen. Einen Freistoß aus knapp 17 Metern drosch Josip Brekalo wuchtig aufs Gehäuse - SC-Stürmer Roland Sallai fälschte den Ball unhaltbar für Torhüter Florian Müller ab (42.). Mit dem 1:1 ging es in die Kabine.

Santamaria an die Latte, Höler zögert zu lange

Nach dem Seitenwechsel nahm der Sportclub dann mit zunehmender Spieldauer das Heft in die Hand. Santamarias Distanzschuss klatschte abgefälscht an den Innenpfosten (64.). Nach einem hanebüchenen Fehlpass von Wout Weghorst war es dann Lucas Höler, der alleine auf das Wolfsburger Tor zulief. Im Eins-gegen-eins mit Schlussmann Pavao Pervan zögerte der Freiburger aber zu lange und vergab die Riesen-Chance zum Sieg (90.+1). So blieb es beim - aus Sicht des VfL - glücklichen 1:1.

(br)