Leitungswasser, Trinkwasser, Wasserhahn, © Pixabay

Trinkwasser in Freiburg wird ab Januar teurer

Auf zehntausende Einwohner kommen in Zukunft höhere Nebenkosten zu:

Der südbadische Energieversorger badenova hat angekündigt, dass er zum 1. Januar 2017 seine Preise für das Trinkwasser erhöhen wird. Die setzen sich bisher aus zwei Bestandteilen zusammen, dem Mengenpreis und dem verbrauchsunabhänigen Verrechnungspreis. Letzterer ist nun zum ersten Mal seit 25 Jahren gestiegen. Grund für die Preiserhöhung sind vor allem die gestiegenen Kosten für die genaue Messung und Überwachung des Leitungswassernetzes. Bisher konnten Teile dieser Kosten noch durch höhere Effizienz geschluckt werden, jetzt reicht das aber nicht mehr aus.

Im Schnitt rund 26 Euro mehr pro Jahr

Insgesamt müssen die Menschen in Freiburg dann rund acht Prozent mehr hinlegen. Pro Jahr macht das für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt brutto rund 26,10 Euro mehr, Geringverbraucher kommen mit zusätzlichen 21 Euro davon. Im Ranking der 80 Wasserversorger in Baden-Württemberg liegt die badenova damit aber immer noch preislich unter dem Landesdurchschnitt und in der Tabelle auf Platz 25. Letztes Jahr wurden in ganz Freiburg zusammengerechnet über 18,7 Millionen Kubikmeter Wasser verbraucht.