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Toter Luchs aus Menzenschwand wurde angeschossen

Metallteile von Projektilen im Körper des Tieres entdeckt

Im Körper des in Menzenschwand im Schwarzwald verendeten Luchses wurden Metallsplitter gefunden, die darauf hindeutet, dass auf das Tier geschossen wurde. Das meldet das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Freitag (16.07.2021). Nach der Untersuchung sei klar: Die Metallteile bestehen aus Blei, aus dem auch Munitionsprojektile gefertigt werden, so Polizei und Staatsanwaltschaft. Aus dem Metall würden ganz häufig Munitionsprojektile hergestellt, erläuterten die Beamten. Sie hatten schon vermutet, dass der Luchs nach einen Streifschuss verblutet war.

Eine Spaziergängerin hatte den Kadaver Ende Mai neben einem Waldweg an einem steilen Hang bei Menzenschwand im Kreis Waldshut entdeckt. Das junge Männchen war zu dem Zeitpunkt wohl schon mehrere Tage tot. Es handele sich wohl um keinen der im Südwesten sesshaften Tiere. Die Ermittler gingen zuletzt davon aus, dass die Raubkatze nicht am Fundort umgekommen war, sondern dorthin transportiert wurde.

(br)