Hangrutsch, Felssturz, St. Märgen, Glashütte, Straßenmeisterei, © Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald

Tonnenschwere Felsen lösen sich von Hangstück bei St. Märgen

Die Behörden sind nun dabei, weitere instabile Geländestücke mit schwerem Gerät abzusichern

Zwischen St. Märgen und dem Ortsteil Glashütten haben sich am Mittwochvormittag (02.02.2022) mehrere Tonnen Felsen und Geröll von einem Hangstück gelöst und sind auf die darunterliegende Kreisstraße gekracht. Wie durch ein Wunder war zum Zeitpunkt des Unglücks dort niemand unterwegs, sodass glücklicherweise keine Menschen verletzt wurden. Nun müssen Arbeiter aber nicht nur die Straße wieder freiräumen, sondern auch den Hang gegen weitere drohende Felsstürze absichern.

Bei dem Vorfall hatten sich bereits bis zu 30 Kubikmeter Stein und Geröll ihren Wegs ins Tal gebahnt. Nach der sofortigen Sperrung der Kreisstraße und einem ersten Überblick vor Ort gehen alarmierte Fachleute davon aus, dass weitere Teile des Hangs instabil sind.

Vor Ort besteht akute Lebensgefahr

Erst wenn die Felsen unten aus dem Weg geräumt wurden und das Geologische Landesamt sich einen Eindruck von der Lage machen konnte, lässt sich einschätzen, welchen Aufwand es tatsächlich braucht, um das Steilstück abzusichern. Wie das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mitteilt, wurde dafür bereits schweres Gerät ins Einsatzgebiet geschafft.

Die Straße bleibt vorsichtshalber bis auf Weiteres gesperrt, eine Umleitung wurde über Neukirch und die B500 eingerichtet. Die Behörden warnen alle Bürger davor, die Sperrung zu umgehen, da entlang des Hangs akute Lebensgefahr besteht.

(fw)