Mücke, Insekt, Stechmücke, Tigermücke, Stich

Tigermückenjagd in Freiburg- KABS bittet um Mithilfe

Experten wollen Bürger informieren und Gärten nach Brutstätten der Tigermücke untersuchen

Ab heute sind rund 20 Mitarbeiter des Kommunalen Aktionsbündnisses zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) zu Fuß im Freiburger Norden unterwegs. Rund um die Kleingartenanlage Hettlinger wollen sie mit Anwohnern und Gartenbesitzern sprechen, um über die Ausbreitung der Tigermücke zu informieren. Schon im letzten Jahr hatte die Aktion stattgefunden, um die Verbreitung der asiatischen Mückenart möglichst genau zu dokumentieren und zu bekämpfen. Die Mitarbeiter der KABS, die sich ausweisen können, werden bei Anwohnern klingeln und auch um Zutritt zum Garten bitten.
Gerne können Sie auch einen Termin mit der KABS vereinbaren.

 

Vor drei Jahren tauchte die asiatische Tigermücke zum ersten Mal im deutschen Mückenatlas auf. Ein Sammler hatte das Exemplar in Freiburg Waldsee gefangen, seither hat sich die asiatische Mückenart weiter verbreitet. Der Stich der Tigermücke gilt als besonders gefährlich, da sie tödliche Krankheiten übertragen kann. In unseren Breitengraden ist das Übertragungsrisiko gering, dennoch soll die Ausbreitung der Tigermücke genau überwacht und möglichst verhindert werden.

(la)