Hund, Gitter, © Pixabay

Tierquäler legt Würstchen mit Glasscherben in Schopfheim aus

In Südbaden treibt erneut ein unbekannter Tierquäler sein Unwesen

Auf der Treppe vor ihrem Wohnhaus in Schopfheim hat eine Hundebesitzerin ein aufgeschnittenes Stück Wiener Würstchen entdeckt, das ihr verdächtig vorgekommen ist. Unter einer Schnittstelle hat sie dabei eine große Glasscherbe gefunden, sodass von einem gefährlichen Tierköder ausgegangen werden kann. Die Polizei geht davon aus, dass die präparierte Wurst bereits am Mittwochmorgen vor dem Haus abgelegt worden sein muss.

Bisher keine Anhaltspunkte für weitere Köder

Bisher deutet alles eher auf eine gezielte Tat als auf eine Serie von Giftködern hin, vermutet ein Polizeisprecher auf baden.fm-Anfrage. Zumindest sind den Beamten in letzter Zeit keine vergleichbaren Fälle aus dem Raum Schopfheim bekannt geworden. Bislang scheint es auch ganz so, dass auch vorher kein Hund von dem Glasscherbenwürstchen gefressen hatte. Immer wieder tauchen aber vergiftete oder gefährliche Köder in Südbaden auf - bei Verzehr können sie für die Tiere tödliche Folgen haben. Die Polizisten in Schopfheim ermitteln jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

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