Polizei, Schweiz, Basel, Kanton, © Juri Weiss - Staatskanzlei Basel-Stadt (Symbolbild)

Teenager (15) schwebt nach Messerstecherei in Basel in Lebensgefahr

Rund zwanzig junge Männer waren aufeinander losgegangen, vier wurden dabei teils schwer verletzt

Beim blutigen Streit einer Gruppe junger Männer in Basel haben in der Nacht auf Sonntag (09.05.2021) vier von ihnen teils schwerste Verletzungen erlitten. Ärzte mussten einen Jugendlichen im Krankenhaus notoperieren und kämpfen weiter um sein Leben.

Augenzeugen haben gegen 2:00 Uhr am frühen Morgen die Polizei in die Uferstraße am Rhein gerufen, weil dort rund zwanzig Beteiligte mit Gegenständen brutal aufeinander losgegangen sind. Bei der Auseinandersetzung sind dabei auch Stichwaffen und Reizgas zum Einsatz gekommen.

Möglicherweise gibt es noch weitere Verletzte

Beim Eintreffen der Sicherheitskräfte sind die mutmaßlichen Angreifer geflohen. Die Polizisten konnten einen 22-Jährigen festnehmen und mussten für vier Verletzte im Alter zwischen 15 und 23 Jahren Notarzt und Krankenwagen rufen. Der jüngste von ihnen schwebte nach einer Stichverletzung in akuter Lebensgefahr. Die Ermittler schließen nicht aus, dass bei dem gewalttätigen Tumult auch noch weitere Beteiligte verletzt wurden, die aber dann davongerannt sind.

Passanten haben gehört, dass sie Hochdeutsch gesprochen haben sollen. Weitere Details geben die Einsatzkräfte über die Verdächtigen bisher nicht bekannt. Zu den Hintergründen und dem genauen Ablauf des Verbrechens laufen erste Ermittlungen.

Weil am Rheinufer in Basel wegen der frühsommerlichen Temperaturen am Wochenende und der Corona-Lockerungen in der Schweiz auch in den Morgenstunden einiges los war, hofft die Kriminalpolizei hierbei auf weitere Zeugenhinweise. Wer den Gewaltausbruch beobachtet hat, andere Hinweise auf die Beteiligten geben kann oder möglicherweise selbst Teil davon war, erreicht die Ermittler unter Tel. +41612677347.

(fw)