Fridays for Future, Protest, Klimastreik, © Andreas Arnold - dpa (Symbolbild)

Tausende Menschen beteiligen sich am Klimastreik in Freiburg

Streik im ÖPNV, Klimastreik und Aktion der "Letzten Generation" - Stillstand in Freiburg

Tausende Menschen sind bei Klimastreiks in Baden-Württemberg auf die Straße gegangen. Laut Fridays for Future waren rund 9.000 Menschen in Freiburg unterwegs. Die Polizei schätzte 6.000. Traditionell liegt die Wahrheit wohl wieder irgendwo dazwischen. Neben der Demonstration fand auch eine Aktion der "Letzten Generation" statt. Die Aktivisten klebten sich demnach auf die noch für den Verkehr freie Spur auf der Bundesstraße 31 in Freiburg. Somit liefen auf einer Spur Fridays for Future und auf der anderen klebte die "Letzte Generation".

Ein Polizeisprecher berichtete von "Verkehrschaos". Nach einer Stunde konnten die Beamten die festgeklebten Aktivisten von der Straße lösen, hieß es. Zeitweise sei gar nichts mehr gegangen. Zusätzlich belasteten die Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr die Situation. Den ganzen Freitag (03.03.2023) bleiben Straßenbahnen und Busse der Freiburger Verkehs AG (VAG) im Depot. Das Verkehrsunternehmen wird vom Gewerkschaftsverbund Verdi bestreikt. Die Kundgebungen fanden zum Teil zeitgleich statt. "Dass wir heute gemeinsam streiken, hat einen guten Grund, denn im öffentlichen Dienst ist eine bessere Bezahlung notwendig", sagt Reiner Geis, Geschäftsführer von Verdi Südbaden auf der Kundgebung in Freiburg.

(br/dpa)