Aus sieben Meter Tiefe haben Rettungstaucher von DLRG, THW und Rotkreuz am Freitagabend einen ertrinkenden Mann aus einem Baggersee bei Kenzingen gezogen. Auch Polizei und Feuerwehr hatten sich an dem Einsatz beteiligt. Der Schwimmer war dort vorher zusammen mit Bekannten im See gewesen, diese hatten ihn nach kurzer Zeit nicht mehr gesehen und sofort den Notruf gewählt. Weil sie aber noch wussten, wo er zuletzt geschwommen war, konnten die Retter den Mann schnell unter der Wasseroberfläche ausfindig machen und wiederbeleben. Trotzdem war er fast eine Stunde unter Wasser - der 49-Jährige ist jetzt im Krankenhaus an den Folgen des massiven Sauerstoffmangels gestorben. Über den Grund, warum er plötzlich untergegangen war, gibt es noch keine Hinweise. Eigentlich ist das Schwimmen in dem See auf halber Strecke in Richtung Weisweil verboten. Dort sind noch Bagger aktiv und können gefährliche Strömungen verursachen.
